Der Kampf von Gut gegen Böse

Kurzbeschreibung – Der Kampf gut gegen Böse

Der Krieg Gut gegen Böse wurde seit urdenklichen Zeiten regelmäßig auf allen Ebenen geführt. Er fand während der Jahre 1999 – 2006 wiederholt auf der feinstofflichen Ebene statt. Während danach die Heftigkeit dieses Kampfes auf der feinstofflichen Ebene langsam schwächer wird, kommt es zu einer Intensivierung auf der grobstofflichen Ebene, d.h. auf der Erde. Danach wird die Welt durch eine Phase der Erholung gehen und sich auf eine neue Ära vorbereiten. Diese neue Ära wird das Göttliche Königreich (Reich Gottes auf Erden) genannt, die Menschheit wird tausend Jahre Friede und Rechtschaffenheit erleben. Die Zeit, in der wir leben, ist sehr bedeutend, da die Auswirkungen dieses Krieges im ganzen Universum spürbar sein werden. Trotz alledem ist die heutige Zeit besonders zuträglich zur Ausübung von Spiritueller Praxis mit dem Ziel der Wiedervereinigung mit Gott (dem höchsten spirituellen Zustand).

Anmerkung: Um diesen Artikel zu verstehen, ist es notwending, den Artikel über Sattva, Raja und Tama – den Grundbausteinen der Schöpfung – zu lesen.

1. Definition von Gut und Böse

Rechtschaffenheit oder Dharma

Vom Standpunkt der spirituellen Wissenschaft sind alle als gut definiert – Lebende wie Tote (feinstoffliche Körper) – die ein starkes Verlangen danach haben, Spirituelle Praxis mit dem Ziel zu machen, alles – auch ihr Ego – Gott hinzugeben und ihr Leben auf Gott und die Gottesaspekte (Gottheiten) auszurichten. Dies sind typischerweise Personen, die ein 30%-iges spirituelles Level oder mehr haben, rechtschaffen und vorwiegend raja-sattvisch oder sattvisch sind. Menschen ohne den oben erwähnten Qualitäten, die aber trotzdem hin und wieder gute Taten begehen, wie zum Beispiel für Waisenhäuser zu spenden, anderen in Not zu helfen u.ä., fallen – obwohl diese Taten lobenswert und tugendvoll sind – nicht unbedingt unter das, was die Spirituelle Wissenschaft als „gut“ bezeichnet. Dies gilt besonders dann, wenn sie sehr stolz auf ihre Taten sind. Gute Menschen und gute feinstoffliche Körper fallen unter den Begriff „gute Kräfte“.

Auf der anderen Seite sind böse Personen (lebend oder feinstofflich) vorwiegend raja-tamastisch oder tamastisch, unrechtschaffen und haben ein grosses Ego. Sie mögen sogar Spirituelle Praxis machen, dies aber mit dem Ziel, spirituelle Macht zur Erfüllung ihrer persönlichen Wünsche zu erwerben. Das Wort „Ego“ ist hier im spirituellen Kontext gebraucht. Zusätzlich zu seiner allgemeinen Bedeutung im alltäglichen Leben als überstrecktes Selbstvertrauen, Überheblichkeit und hohem Maß an Selbstverblendetheit, beinhaltet es auch den Bewusstseinszustand, der uns das Gefühl gibt, von Gott getrennt zu sein. Das Getrennt-Sein von Gott (Dualität) bedeutet, dass wir denken oder glauben, eine von Gott unabhängige Existenz zu haben. Böse Menschen und böse feinstoffliche Körper zählen zu den „bösen Kräften“

Spirituell wissenschaftlich streng genommen sind all jene, die Spirituelle Praxis mit dem Ziel der Gottesverwirklichung machen und die immer mehr ihren Körper, Geist, Wohlstand und Ego Gott überantworten, zu den „Guten“ zu zählen. Wenn wir diese Definition genau nehmen, ist die Anzahl der guten Menschen in der heutigen Zeit vernachlässigbar. Die Mehrzahl der Menschen läuft unter „böse“. Darunter beträgt die Anzahl derer, die der Gesellschaft schaden wollen und die Sattva-Komponente in der Welt aktiv verringern, 30 Prozent.

2. Woher kommen Gut und Böse?

2.1 Wann ist das Böse entstanden?

Alles im Universum kommt von dem Einen Gott. Das (universelle) Gottesprinzip durchdringt alles im Universum und existiert auch darüber hinaus. Aus dieser Perspektive entstammen Gut und Böse dem Gottesprinzip selbst. Beide existieren von Beginn an seit der Erschaffung der Welt. Allerdings war das Böse anfangs wie ein Same nur latent vorhanden.

Einem spirituellen Gesetz zufolge ist „alles ist aus dem Gottesprinzip hervorgegangen, es wird bestehen bleiben und sich dann wieder ins Gottesprinzip zurück auflösen“. Dies geschieht nach einem der Schöpfung innewohnenden Plan. So wie das Universum entstand, wird es für eine gewisse Zeit bestehen und sich dann wieder auflösen. Als Teil dieses Göttlichen Plans wächst das Böse, das als Saat von Anfang an im Universum vorhanden ist, ständig an. Es manifestiert sich als böse Elemente und Personen. Das Böse wird wachsen bis es im Verlauf der Zeit 100% erreicht, was bedeutet, dass das Universum aufhört zu existieren.

2.2 Woher bekommen gute und böse Kräfte ihre Energie?

Da beide, Gut und Böse, dem Höchsten Gottesprinzip entspringen, erhalten sie auch ihre spirituelle Energie von Gott. Dies scheint zunächst paradox zu sein, kann jedoch mit Hilfe folgender Analogie verstanden werden: Zwei Angestellte einer Firma arbeiten gleich gut und verdienen das gleiche Gehalt. Wenn sie das Geld in der Hand haben, können sie selbst entscheiden, wofür sie es ausgeben. Während der eine sich damit selbst ernährt und mit dem Rest der Gesellschaft hilft, verwendet der andere sein Geld, um der Menschheit und der Umwelt zu schaden und sich dadurch Vorteile zu verschaffen. Geld zu verdienen ist vergleichbar mit dem Erlangen von spiritueller Energie, die wir durch Spirituelle Praxis gewinnen. Es ist die Absicht, mit der jemand Spirituelle Praxis macht, die gute und böse Menschen unterscheidet. Für erstere ist das Ziel die Wiedervereinigung mit Gott, für letztere ist es in erster Linie, spirituelle Macht zu erlangen. Wenn wir einmal spirituelle Energie angesammelt haben, überlässt es Gott unserem freien Willen, damit zu machen, was wir wollen. Wenn spirituelle Energie rechtschaffen eingesetzt wird, ist es eine gute Energie, wird sie aber unrechtschaffen und zur Verwirklichung egoistischer Ziele eingesetzt, nennt man sie böse oder schlechte Energie.

Wichtig ist zu wissen, dass wenn wir die Energie für gute und rechtschaffene Ziele einsetzen, wir ein Einssein mit dem entsprechenden Gottesaspekt erfahren. Infolgedessen erhalten wir so Zugang zur Göttlichen Energie in einem Ausmaß, das dem Einssein mit Ihm entspricht. Wenn wir spirituelle Energie für schädliche oder egoistische – also unrechtschaffene – Zwecke einsetzen, handeln wir gegen Gott und die aus Spiritueller Praxis gewonnene Energie erschöpft sich, da wir sie aufbrauchen.

3. Was ist die Aufgabe von Gut und Böse?

Die Aufgabe von guten Kräften ist, eine Ordnung in allen Regionen des Universums aufzubauen, die sich auf die Sattva-Komponente stützt. Die bösen Kräfte auf der anderen Seite sind bestrebt, ein dämonisches Reich aufzubauen, das die Raja- und Tama-Komponenten als Grundlage hat. Dieses Königreich ist eine Herrschaft, die für böse und dämonische Kräfte zur Verwirklichung ihrer Begierden sehr förderlich ist. Diese Begierden sind weit gefächert: Vom exzessiven Genuss sinnlicher Vergnügungen (Essen, Trinken, Drogen, sexuelle Perversionen, etc), über den Missbrauch von Macht hin zum Quälen von Gottsuchenden, um deren Spirituelle Praxis zum Zweck der Wiedervereinigung mit Gott zu behindern oder gar zu vernichten.

4. Das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse

Da sich Gut und Böse in ihrer jeweiligen Mission diametral gegenüber stehen, gibt es einen immerwährenden Konflikt zwischen den beiden. Dieses Gleichgewicht ist einer ständigen Wandlung unterworfen und nie konstant. Ihre Auswirkungen sind in allen Regionen des Universums spürbar. Kommt es z.B. zu einem Erstarken der dämonischen Kräfte und der negativen Wesenheiten (Geistern, Dämonen, Teufel, usw.), verschlechtert sich die Situation auch in allen positiven Bereichen des Seins (Erde, Himmel, usw.). Auf der Erde wirkt sich das auf uns auf physischer, mentaler und spiritueller Ebene aus. Die negativen Regionen (das sind die verschiedenen Ebenen der Hölle) andererseits erleben einen positiven Effekt in ihrem Paradigma. Neigt sich die Wagschale Richtung gute Kräfte, kommt es zu einem Anstieg der feinstofflichen Sattva-Komponente und Glückseligkeit im ganzen Universum. Friede und Wachstum entfalten sich auf der Erde. Die dämonischen Kräfte erfahren durch diesen positiven Trend Distress, d.h. sie leiden auf feinstofflicher und anderer Ebene. Der Grad des Unbehagens entspricht ungefähr dem eines durch und durch Kriminellen, den man dazu zwingt, in einem Kloster, Ashram oder Schrein zu leben. (Distress sind Leiden, Schmerzen, Probleme, Schwierigkeiten, Krankheiten usw. deren Ursache spirituell ist.)

4.1 Was sind die Gründe dafür, dass sich die Waagschale in Richtung der bösen Kräfte neigt?

Reasons behind the tilting of the balance in the direction of the evil forces

 An allen Ecken und Enden versuchen böse Kräfte das Gleichgewicht der Macht negativ (also zu ihrem Vorteil) zu beeinflussen. Obwohl dämonische Kräfte ständig bemüht sind, die feinstoffliche Sattva-Komponente zu reduzieren und Gottsuchende davon abzuhalten, Spirituelle Praxis zu machen und Spiritualität zu verbreiten, regieren gute Kräfte unangefochten, solange es Heilige und Gottsuchende gibt, die Spirituelle Praxis machen. Dies ist so, weil Gott den Heiligen und Suchenden auf Grund ihrer Hingabe hilft, böse Kräfte zu besiegen.

Die größte Menge an guten und schlechten Kräften befindet sich in den feinstofflichen Regionen des Universums (in den feinstofflichen Lokas). Auf der Erde sind die jeweiligen Kräfte nur Marionetten, die ihre Kraft und Macht aus den feinstofflichen Existenzebenen beziehen.

4.2 Spirituelles Niveau und Angriffe von negativen Wesenheiten (Geistern, Dämonen, Teufeln, negativen Energien, usw.)

Dämonische Kräfte attackieren normalerweise gute Kräfte, die innerhalb von +/- 10% ihrer eigenen Stärke sind. Ein Geist kann keine Person angreifen, die ein um mehr als 10% höheres spirituelles Niveau als er selber hat. Ein Mensch aber kann 10-20% Schutz von Gott bekommen, der ihn vor den Attacken des Geistes, der weniger spirituelle Energie hat, bewahrt.

Jene Geister, deren spirituelle Kraft um mehr als 10% über dem spirituellen Niveau der Person liegt, nehmen sich keine Mühe für einen Angriff, da die Person für ihre Verhältnisse belanglos erscheint. D.h. also, dass jemand, der ein 30%-iges spirituelles Niveau hat, meist von einer negativen Wesenheit (Geist, Dämon, Teufel, usw.) angegriffen wird, dessen Level zwischen 20-40% liegt.

Für dämonische Kräfte wird es leichter, ihre Macht über die Menschen auszudehnen, wenn diese materialistisch eingestellt sind und sich wenig um Spirituelle Praxis kümmern. Wenn die Tama-Komponente innerhalb der Gesellschaft zunimmt, können dämonische Kräfte, die ja selbst hauptsächlich tamastisch sind, Vorteile daraus ziehen und versuchen, die Kontrolle über die Menschheit zu erlangen.

Lesen Sie dazu auch den Artikel, „Bis zu welchem Grad ist das spirituelle Niveau ein Schutz gegen Geister?“

5. Wann verschärft sich der Kampf zwischen Gut und Böse?

Der Kampf zwischen Gut und Böse gewinnt an Intensität, wenn die feinstoffliche Sattva-Grundkomponente am Tiefpunkt und die Tama-Grundkomponente am Höhepunkt angelangt sind. Der Tiefpunkt des Sattva ist eine Funktion, die das Verhältnis der Menge der Übeltäter und Schlechtgesinnten auf der Erde anzeigt. Was dieser Tiefpunkt ist, variiert in der Zeit und ist in jeder Ära unterschiedlich. So ist die schlechteste Periode des Satyayuga (dem ersten Zeitalter des Universums) um ein Vieles sattvischer, als die Periode mit der höchsten Sattvikta (sattvischen Energie) des gesamten Kaliyuga.

Bitte beachten sie: Die Zahlen der ersten drei Zeitalter beziehen sich auf das Hauptzeitalter und nicht auf die darin enthaltenen Minizyklen.

In Zukunft, während der nächsten Minizyklen, kommt der Tiefpunkt, wenn die schlecht gesinnten Menschen die 35%-Marke überschritten haben, dann bei 40% usw. Wenn sie 100% erreichen, wird das Universum aufhören zu existieren, weil alles von Gott ausgelöscht werden wird.

6. Wo wird der Kampf ausgefochten?

Die Schlacht zwischen Gut und Böse wird hauptsächlich in den feinstofflichen Ebenen zwischen den dortigen guten und bösen Kräften ausgefochten. Dieser Krieg ist viel größer als jeglicher Krieg auf der Erde und kann nur von jemandem wahrgenommen werden, der eine sehr gut entwickelten Sechsten Sinn (sensitive Wahrnehmung, mediale Fähigkeit) hat.

Nachdem dieser feinstoffliche Krieg von den positiven Kräften gewonnen worden ist, folgt ein grobstofflicher (physischer) Krieg auf der Erde. Dieser betrifft die ganze Welt. Er ist notwendig, damit die schlechten Menschen von der Erdoberfläche entfernt werden. Zuerst manifestiert sich der Kampf im Geist und Bewusstsein der Menschen, was sich darin äussert, dass es scheint, als wäre die ganze Welt verrückt geworden. Es ist so wie in der letzten Zeit. Der Grund ist, dass negative Wesenheiten (Geister, Dämonen, Teufel, usw.) die Menschheit angreifen, beeinflussen oder besetzen. Gleichzeitig findet ein intensiver Anstieg von Naturkatastrophen (Überschwemmungen, Tsunamis, Epidemien, Dürrekatastrophen usw.) statt.

Später dann manifestiert sich der feinstoffliche Krieg und eskaliert auf der Erde. Schlussendlich wird es zu einem massiven Krieg mit Naturkatastrophen monumentalem Ausmasses kommen. Es ist der Weg der Natur, den Planeten von den tama-dominanten Elementen zu reinigen, um Platz zu machen für eine bessere Welt.

7. Wer nimmt an der Schlacht teil?

Personen und feinstoffliche Körper auf der guten Seite, die innerhalb eines spirituellen Niveaus von 30-50% liegen, begreifen diese Angelegenheit nur auf der psychologischen Ebene. Da ihnen die spirituelle Stärke jenseits der 50% fehlt, können sie auf spiritueller Ebene nur wenig beitragen. Menschen, die mit ihrem physischen Körper auf der Erde kämpfen, werden in der Regel umkommen. Aber letzten Endes werden ihnen Verdienste zugerechnet, da sie auf der Seite Gottes kämpften. Jene mit einem spirituellen Level von über 50%, so sie spirituelle Emotion (Bhav) und Kampfgeist haben, sind wirklich fähig, am Kampf auf spiritueller Ebene teilzunehmen und so einen maximalen Beitrag zu leisten. „Auf spiritueller Ebene teilzunehmen“ erfordert ein sehr niedriges Ego, einen hoch entwickelten Sechsten Sinn und eine sehr gutes Verständnis über Spiritualität, die jenseits organisierter Religionen oder Sekten ist. Nur dann ist man fähig, Gottes Willen zu empfangen und danach zu handeln, anstatt seinem eigenen Willen und Vorstellungen zu folgen. Da man so nicht nach eigenem sondern nach Gottes Willen handelt, ist man in der Lage Göttliche Energie zu empfangen und die Handlungen erzeugen auch keine neue Geben-Nehmen-Rechnungen. Die Hingabe zu Gott dieser Menschen bringt Gott dazu, ihnen zu Hilfe zu eilen. Und diese Hilfe für die Gottergebenen kommt auch allen mit ihnen und ihrer Mission verbundenen Menschen zugute. Es ist wie in folgendem Beispiel: Wenn ein Gott Ergebener während eines Erdbebens in einem Gebäude festsitzt und Gott um Hilfe anfleht, wird Gott ihn retten. Aber auch alle anderen in diesem Gebäude werden automatisch mitgerettet.

Die meisten Gottsuchenden auf der Welt, die mangels Nicht-Studierens der Wissenschaft der Spiritualität nichts über den feinstofflichen Kampf wissen und ihren Sechsten Sinn nicht aktiviert haben, wissen nichts darüber. Sie können sich also weder auf die Angriffe der dämonischen Kräfte vorbereiten, noch können sie am Kampf selbst teilnehmen. Sogar viele Heilige, die nur mit ihrer eigenen individuellen Spirituellen Praxis beschäftigt sind, sind sich dieses Krieges nicht bewusst. Wegen ihres spirituellen Niveaus wirkt Gott durch sie, aber sie können nur wenig zum Kampf gegen das Böse beitragen.

Es gibt einige wenige Heilige, die sich aktiv damit beschäftigen, Gottsuchende zu einer Spirituellen Praxis zum Wohl der Gesellschaft anzuleiten. Sie machen das, weil sie sich danach sehnen, wieder Rechtschaffenheit (Dharma) auf der Erde zu etablieren. Sie sind so intensiver mit Gott, dessen grundlegende Charakteristik die Rechtschaffenheit ist, verbunden. Spirituelle Praxis zum Wohle der Gesellschaft beinhaltet, der Menschheit zu helfen, die Spirituelle Praxis nach den sechs Grundprinzipien der Spiritualität zu verstehen und zu praktizieren und ein rechtschaffenes Leben zu führen. Daher wirkt Gott durch sie in einem viel größeren Ausmaß. Folglich sind sie auch aktiv in diesem subtilen Krieg verwickelt und führen Gottsuchende an, um die bösen Kräfte auf feinstofflicher Ebene zu bekämpfen. Alle Personen und feinstofflichen Körper mit einem spirituellen Niveau unter 30% und grossem Ego, die an kriminellen oder/und terroristischen Aktivitäten beteiligt sind, sexuelle Gewalt verüben, Gottesaspekte oder Symbole/Orte der Gottesverehrung schänden usw., kämpfen an der Seite des Bösen. Religiöse Fundamentalisten glauben, an der Seite Gottes zu kämpfen und frönen dem (religiösen) Terrorismus, aber auch sie sind Teil der bösen Kräfte. Als Teil dieses feinstofflichen Krieges zwingen höhere negative Wesenheiten (Geister, Dämonen, Teufel, usw.) spirituell schwächere verstorbene Vorfahren, ihre Geben-Nehmen-Rechnungen mit ihren „guten“ Nachfahren einzuklagen, um sie zu quälen und negativ zu beeinflussen.

Lesen Sie dazu bitte den Artikel : Warum sollten meine geliebten verstorbenen Vorfahren und andere Ahnen mir Schmerzen bereiten wollen?

8.Wann wurde der erste Kampf zwischen Gut und Böse ausgefochten?

Die Lebensdauer des Universums ist in 4 Zeitalter eingeteilt, das sind Satyayuga, Tretayuga, Dwaparyuga und Kaliyuga. Das Zeitalter, in dem wir leben, ist das letzte Zeitalter des Universums, genannt die Ära des Streits bzw. des Kampfes (Kaliyuga), es dauert 432.000 Jahre. Wir sind jetzt ca. im Jahr 5.113 dieses Zeitalters (siehe Grafik unten).

In jedem Zeitalter gibt es kleinere Zyklen von Satyayug, Tretayug, Dwaparayug undKaliyug. Jede Sub-Ära ist in noch weitere vier Zeitalter geteilt. Diese Aufteilung von Mini-Zyklen in Mini-Zyklen hat eine Tiefe von 6 Ebenen. Der kleinste Mini-Zyklus dauert ungefähr 1000 Jahre. Die Zahl 1000 ist nach heutiger Zeitmessung gerechnet. Eine  Mini-Ära im Satyayuga-Zeitalter wäre viel länger, weil dieses Zeitalter einen sehr hohen Anteil an Sattva hat. Ein Charakteristikum von Sattva ist Ausdehnung, das von Tama dagegen Verdichtung. Daher entspricht ein Jahr im Kaliyuga  wesentlich mehr Jahren im Satyayua.

Zu Anfang der Schöpfung neigte sich die Waagschale zu 100% in Richtung der guten Kräfte, denn die dämonischen Kräfte waren nur latent (im Ansatz) vorhanden. Der Grund dafür war, dass im Satyayuga die gesamte Menschheit ihr Leben auf Spirituelle Praxis ausgerichtet hatte, das ganze Leben hatte den Zweck, Gott zu dienen. Als das Mini-Kaliyuga im letzten Zyklus des Satyayuga begann, war die Gesamtzahl der schlechten Menschen auf der Erde auf mehr als 2% der Weltbevölkerung angewachsen. Die subtile Tama-Komponente war für die bösen Kräfte wie Geister (Dämonen, Teufel, negative Energien usw.) hoch genug, um ihre Vormachtstellung einzufordern. Dies war der erste Krieg zwischen guten und bösen Mächten, er wurde am Ende dieses Mini-Zyklus des Kaliyuga, dem letzten Mini-Zyklus des Satyayuga, geführt.

 9. Die gegenwärtige feinstoffliche Schlacht

In der gegenwärtigen Ära leben wir im Kaliyuga Teil des Kaliyuga, Teil des Kaliyuga, Teil des Kaliyuga, Teil des Kaliyuga, Teil des Haupt-Kaliyuga. Wir leben also im bisher finstersten Teil des Mini-Zyklus der Haupt-Kaliyug-Ära, in der Materialismus, Selbstsucht und Fehlen von Spiritualität ihre Spitze erreicht haben. All dies repräsentiert das Anwachsen der Tama-Komponente in den Menschen und der Welt.

2006 war das Verhältnis zwischen den guten und den bösen Kräften 70:30. Die Übeltäter in der Gesellschaft haben die 30%-Marke erreicht. Für diesen Teil des Zeitalters heißt es das, dass die Sattva-Komponente am Tiefpunkt angelangt ist. Es ist irgendwie so, wie an der Börse, wenn der Index unter eine bestimmte psychologische Grenze fällt, spricht man vom Börsencrash.

Man könnte nun natürlich fragen, „Wenn das Verhältnis Gut zu Böse 70 zu 30 ist, wo ist denn das Problem?“ Denn es widerspricht dem letzten Absatz unter Punkt eins, in dem steht, dass die Mehrzahl der Weltbevölkerung schlecht sei. Die Antwort ist, dass die meisten guten Kräfte in den höheren Regionen des Universums sind. In diesen hohen Sphären sind sie eins mit der unmanifesten Form Gottes (Nirgun), wo sie einen Beobachterstatus einnehmen. Die bösen Kräfte haben einen Vorteil durch diesen Status der guten Mächte, machen einen Aufstand und etablieren ihre Vormachtstellung auf der Erde.

Momentan ist die Menschheit an der Schwelle von der Miniära des Kaliyuga zur Miniära des Satyayuga im grossen Zeitalter des Kaliyuga, es ist eine historische Zeit, derer wir Zeugen sind. Dieser Wechsel bringt auch die Mittel, den Planeten von tamastischen Menschen und Elementen zu reinigen.

Eras of the universe

Ohne dass es den meisten Menschen bewusst war, fand in den Jahren 1999 – 2006 eine große Schlacht zwischen Gut und Böse statt. Im vergangenen Jahrzehnt hat sich dieser feinstoffliche Krieg auch zu einem kleinen Teil auf der Erde manifestiert. Wir konnten eine Zunahme heftiger Naturkatastrophen, Klimawandel, um sich greifender Kriege und Aktivitäten gegen die Gesellschaft wahrnehmen. Der Hauptgrund ist der Anstieg der feinstofflichen Tama-Komponente, die mit dem Bösen – also negativen Wesenheiten – assoziiert ist, und dem Nichtvorhandensein Spiritueller Praxis und eines rechtschaffenem Lebensstils innerhalb der Gesellschaft.

9.1 Details über den gegenwärtigen feinstofflichen Kampf zwischen Gut und Böse

Seit dem Beginn im Jahr 1999 hat sich in der feinstofflichen Region das Kampfgeschehen zwischen Gut und Böse immer mehr verstärkt. Gottheiten und Heilige haben diesen Krieg gegen sehr mächtige böse Kräfte in den feinstofflichen Ebenen geführt. Im Grunde genommen findet dieser Kampf von Seiten der guten Mächte komplett auf der „Ebene der bestehenden Macht“ statt. Diese Ebene kann mit der Sonne verglichen werden: Jeden Tag, wenn die Sonne aufgeht, blühen die Blumen auf. Die Sonne bittet die Blumen nicht zu blühen. Es geschieht automatisch durch die Anwesenheit der Sonne. Mit diesem Effekt vergleichbar verläuft die Schlacht durch die allwissenden, allgegenwärtigen und allmächtigen Gottesaspekte (Gottheiten) und Heiligen, die durch das ständig durch sie strömende Göttliche Bewusstsein (Chaitanya) allein den Kampf führen.

 Bitte lesen sie dazu auch: Die Hierarchie der Macht im Universum

Gottsuchende, die Spirituelle Praxis für das Wohl der Gesellschaft machen, nehmen mit ihrer geringen Kraft auch am Kampfgeschehen teil. Wenn sie das Bewusstsein über Spiritualität in der Gesellschaft als Teil ihrer Spirituellen Praxis helfen zu verbreiten, werden sie von negativen Wesenheiten angegriffen. Gottsuchende können diese Angriffe mit Hilfe spiritueller Heilmethoden, ihrer spirituellen Kraft, die sie durch ihre Spirituelle Praxis gewonnen haben, oder des Segens und der Gnade Gottes überwinden. Die subtilen bösen Kräfte besetzen anti-soziale Elemente auf der Erde und versorgen sie mit Energie (Siehe Diagramm unten). Das Ergebnis können wir sehen, wenn wir den Fernseher einschalten: Eine Welt, die zunehmend im Chaos versinkt, ohne Moral, mit krankhaften Verhaltensmustern, um sich greifendem Terrorismus und Kriegen.

Da die meisten Menschen die spirituellen Ursachen oder Perspektiven hinter den jetzigen chaotischen Zeiten nicht verstehen, versuchen sie, die Situation mit physischen Mitteln zu besiegen – wie mit einem „Krieg gegen Terrorismus“ – oder mit psychologischen – wie mit dem Treffen von Konventionen, Klimakonferenzen, Gipfeltreffen usw. Diese Methoden aber werden keine richtige Lösung herbeiführen. Da all die anti-sozialen Elemente von bösen Kräften wie Marionetten angetrieben werden, ist es nicht möglich, sie durch physische oder psychologische Mittel zu besiegen oder zu vernichten. Sogar wenn der schlimmste Mensch vernichtet würde, würden die negativen Wesenheiten einfach einen anderen Menschen mit destruktiven, antisozialen Neigungen besetzen und ihm ihre spirituelle Macht verleihen. Diese spirituelle Macht ist stärker als jede physische.

Die Situation der Welt kann nur durch die Überwindung des Bösen auf der feinstofflichen Ebene verbessert werden. Deshalb waren auch Gottesaspekte (Gottheiten) und Heilige an dem Krieg beteiligt, um mächtige negative Wesenheiten (Hexer, Mantriks) aus den tiefsten Regionen der Hölle mittels ihrer spirituellen Macht in den Jahren 1999-2006 zu bekämpfen.

Der feinstoffliche Krieg ist 2006 auf seinem Höhepunkt, er wird in den folgenden Jahren langsam abflauen, da die guten Mächte die bösen überwältigen. Die destruktiven, antisozialen Elemente, die ihre Kraft ursprünglich von den Zauberern/Hexern unter den negativen Wesenheiten erhielten, werden keinen Zugriff mehr auf diese spirituelle Energie haben. Als eine Folge werden die antisozialen Elemente und die, die besessen und angegriffen waren, weniger werden. Danach folgt ein Krieg, der den ganzen Globus überzieht. Dieser Krieg geht einher mit Naturkatastrophen und einem Klimawandel wachsenden Ausmaßes, die Weltbevölkerung wird erheblich reduziert. Dieser Weltkrieg wird schlimmer sein als alles, was die Menschheit je gesehen hat. Jeder wird in der einen oder anderen Form davon betroffen sein. Menschen mit einem niedereren spirituellen Niveau (unter 30%) werden unter diesem Wandel am meisten leiden. Die schlechten Menschen werden ausradiert, da sie an der Seite der negativen Mächte kämpfen. Die, welche in der Mitte stehen und weder die eine noch die andere Seite unterstützen, werden in diesem Kreuzfeuer ebenfalls vernichtet.

9.2 Was kommt nach dem Kampf?

  • Für die dämonischen Mächte   

Nach dem Krieg, wenn die dämonischen oder höllischen Mächte endgültig unterlegen sind, werden sie aufhören zu kämpfen, verschwinden und werden rigoros und äußerst diszipliniert Spirituelle Praxis machen, um wieder spirituelle Kraft zu bekommen, damit sie ihren Anspruch auf die Vormacht im Universum wieder geltend machen können. Als Folge dessen kommt eine Periode, in der das Sattva vorherrschen wird, sowohl für die Erde als auch für alle Regionen über Bhuvaloka. Das Mini-Satyayuga, das Heilige Königreich oder Reich Gottes auf Erden nimmt seinen Anfang. Dieses wird zuerst in den Regionen oberhalb der Erde beginnen und wird sich dann auch auf der Erde manifestieren.

  • Für die Menschheit

Wir sind am Scheideweg in der Geschichte der Menschheit. Nach dem Krieg auf der Erde kommt eine Periode des systematischen Ausprobierens, da sich die Welt an die neue Ordnung anpasst und erst wieder zusammensuchen muss. Das Potential, das Göttliche Königreich zu führen, wird in dieser Zeit von den Überlebenden geschaffen. Diese Zeit dauert bis 2022. Nach dieser Periode erlebt die Menschheit fast 1000 Jahre Frieden. In der neuen Ära gibt es ein neues Erwachen der Spiritualität, Aufblühen von Wissenschaften wie der Ayurveda und anderen, die bis jetzt noch nicht als Mainstream-Wissenschaft anerkannt wurden.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass diese tausend Jahre die letzte Göttliche Ära im Universum sein werden. Die Sattva-Komponente, die in dieser Zeit generiert wird, wird alles sein, was der Menschheit bis zum Ende des Universums in ungefähr 400,000 Jahren bleiben wird. Nach diesen tausend Jahren wird es kein frisches Sattva mehr geben, da das Universum langsam in Richtung Tama abrutscht bis hin zu seiner unvermeidlichen Auflösung.

Innerhalb aller Ebenen des Universums ist die Erde die, die am besten geeignet ist für die Ausübung Spiritueller Praxis. Leider verliert sich die Menschheit im Zuge der Zeit des Friedens und Wohlstandes in weltlichen Vergnügungen und vergisst die Spirituelle Praxis. Daher wird die Sattvikta (die sattvische Energie oder spirituelle Reinheit) zurückgehen. Unrechtschaffenheit greift dann wieder um sich, das Raja-Tama steigt wieder an. Dieses Schwinden des Sattva und Ansteigen des Raja-Tama wird auf allen Ebenen spürbar sein. Obwohl es die feinstofflichen Bereiche nur geringfügig betrifft, verursacht das geringe Abnehmen der Sattva-Komponente den guten feinstofflichen Körpern oberhalb des Bhuvaloka, die an hohe Sattva-Niveaus gewöhnt sind, ernsthaften Distress.

10. Die spirituelle Bedeutung der heutigen Zeit

Ein Aspekt der Spirituellen Praxis ist, die feinstofflichen Grundkomponenten (Trigunas) vom jetzigen Raja-Tama-Status zu Raja, dann zu Sattva und schließlich darüber hinaus zu transzendieren. Während der Periode vor der Erschaffung des Universums sind die drei Grundkomponenten in gleichen Proportionen vorhanden, das heißt, sie gleichen sich gegenseitig aus. Immer wenn das Universum neu entstand, war eine bestimmte feinstoffliche Komponente dominant. Zum Beispiel war im Sattyayuga die Sattva-Komponente und jetzt im Kaliyuga die Raja-Tama-Komponente die dominierende.

Es ist besonders günstig, während der Dämmerung bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang und bei Mond- und Sonnenfinsternissen Spirituelle Praxis zu machen. Während dieser Zeiten sind die Trigunas (Sattva, Raja, und Tama) in einem ausgeglichenen Verhältnis wie in der Vorzeit des Universums. So ist es einfacher, Spirituelle Praxis zu machen, um in den Zustand jenseits der drei feinstofflichen Grundkomponenten zu kommen. Gott ist jenseits der Trigunas. Wenn wir selber uns über sie hinausbewegen, verschmelzen wir mit Gott, welches das letztendliche Ziel des spirituellen Vorankommens ist.

Die Zeit zwischen 1999 und 2022 ist eine Übergangsperiode zwischen zwei Zeitaltern. Wir bewegen uns innerhalb des Haupzeitalters Kaliyuga von einer dunkleren Ära (Mini-Kaliyuga) hin zu einer besseren (Mini-Satyayuga). Spirituelle Praxis den Grundprinzipien der Spiritualität entsprechend hat in diesen 23 Jahren eine enorme Wirkung.

Es ist eine Tatsache, dass jedes Jahr Spiritueller Praxis in diesen 23 Übergangsjahren so viel zählt wie 50 Jahre während einer anderen Periode. Die Zeitspanne des Erwachsenseins eines Menschen beträgt im Schnitt ungefähr 50 Jahre; 23 Jahre spirituelle Praxis entspächen dann ungefähr 1000 Jahren. Anders betrachtet: Wir bekämen in einem Leben die Chance, Spirituelle Praxis von 20 Leben zu machen.