Was ist eine Autosuggestion?

In den letzten beiden Lektionen haben wir die Bedeutung des Prozesses der Beseitigung von Persönlichkeitsfehlern (BPF) vorgestellt und erklärt, wie wir unsere Persönlichkeitsfehler erkennen können. Der nächste Schritt im BPF-Prozess ist es, unsere Persönlichkeitsfehler zu korrigieren und wir werden in dieser Lektion die Vorgehensweise erläutern, die uns dieses ermöglicht.

1. Einführung

Wir leben in einer stark vernetzen Welt, in der unsere kollektiven Handlungen und Einstellungen eine Auswirkung auf die Gesellschaft und auf die Umgebung haben. Während die Moderne Wissenschaft einerseits enorme Fortschritte gemacht hat, die menschliche Anatomie zu erforschen, versagte sie andererseits, die tieferen Aspekte unseres Bewusstseins zu ergründen.  Was steuert das menschliche Verhalten und warum tun wir die Dinge, die wir tun?

Die Gesellschaft erzieht uns dahingehend, nach außen hin stark zu sein, sodass unsere tiefliegenden innersten Gefühle verborgen bleiben und einen Bestandteil einer Unglücks- oder Stressform enthalten können. Wir versuchen, den Schein zu wahren, so dass wir alles unter Kontrolle haben, aber was geschieht, wenn dies in Wirklichkeit gar nicht der Fall ist und wir innerlich zerbrechen? Gibt es einen Ausweg aus dieser Situation und Scharade, an der wir alle in unterschiedlichem Ausmaß teilnehmen? Wenn wir die Stress-auslösenden Faktoren betrachten, sind es die Persönlichkeitsfehler in den Menschen an sich. Die Fehler in unseren Persönlichkeiten rufen verschiedene Probleme und Unglück hervor.

2. Die Eindrücke in unserem Geist bestimmen unseren allgemeinen Zustand

Die meisten von uns erfahren viel Stress und zeigen verschiedene negative Emotionen, wenn sie schwierigen Situationen gegenüberstehen oder diese nicht nach unserem Wunsch verlaufen sind. Auf intellektueller Ebene wissen wir, dass wir nicht ärgerlich werden, nicht neidisch, uns wegen Kleinigkeiten nicht verletzt fühlen oder missmutig und verstimmt sein sollten, wenn Dinge nicht nach unserer Vorstellung geschehen, usw. Wir wollen auch dann, wenn wir widrigen Umständen ausgesetzt sind, ausgeglichen und gelassen sein. Lassen Sie uns einige gewöhnliche Reaktionen gegenüber Situationen anschauen.

  • Wenn etwas nicht so geht wie ich es mir vorstelle, werde ich ärgerlich.
  • Wenn ich den neuen Jaguar meines Freundes sehe, werde ich grün vor Neid.
  • Wenn mein Vorgesetzter meine harte Arbeit nicht wertschätzt, fühle ich mich gekränkt, schmolle mit dem Gedanken, dass es egal ist, wie sehr ich mich anstrenge, es ist nie gut genug.

Dies ist darauf zurückzuführen, dass unser Geist die Kontrolle über uns besitzt und er unser Allgemeinbefinden bestimmt: unsere Gedanken, Gefühle, Handlungen und Reaktionen. Aufgrund von Persönlichkeitsfehlern im Unterbewusstsein gelangen zahlreiche Gedanken ins Bewusstsein und das Bewusstsein wird von diesen falschen oder fehlerhaften Impulsen beherrscht und verhält sich entsprechend. Wir können beispielsweise der Meinung sein ‘Ich möchte heißen dampfenden Kaffee, stattdessen reichte mir mein Ehemann lauwarmen Kaffee‘. Über den bestehenden Eindruck/Prägung von Ärger im Unterbewusstsein gelangt der fehlerhafte Impuls ins Bewusstsein: ‘Jetzt werde ich ärgerlich. Er tut das immer. Ich werde das nicht länger hinnehmen.‘ Durch diesen starken Impuls der Impression/ Eindruck/Prägung des Persönlichkeitsfehlers Ärger handelt das Bewusstsein in dem Ausmaß fehlerhaft, wie es die Impuls-Stärke vorgibt, und wir werden ärgerlich. Der Grund dafür ist, dass es keinen positiven Anreiz für den Geist gibt, den er dem fehlerhaften Impuls entgegensetzen kann.

Indem wir Autosuggestionen anwenden, geben wir so dem Unterbewusstsein eine richtige oder positive Anregung, um dem negativen Impuls, der von einem negativen Eindruck im Unterbewusstsein kommt, entgegenzuwirken. Im Falle des obigen Kaffee-Beispiels hilft es, dem Bewusstsein klar zu machen, dass es nicht ärgerlich werden soll. Das Bewusstwerden,  dass dieses Verhalten falsch ist und dass es andere verletzen wird, steigt. Dieser Prozess ist hilfreich, unser falsches Verhalten, unsere fehlerhaften Gedanken oder falschen Handlungen und möglicherweise die negative Impression/Eindruck bzw. den Persönlichkeitsfehler zu überwinden. 

3. Spirituelle Energie ist unerlässlich, um die negativen Neigungen des Geistes zu überwinden.

Wunschdenken genügt nicht, um die negativen Eindrücke im Geist zu überwinden. Dies liegt daran, dass die negativen Eindrücke in unserem Unterbewusstsein vorhanden sind, also müssen sie auch auf der Ebene des Unterbewusstseins angegangen werden. Die Methode der Beseitigung von Persönlichkeitsfehlern ist untermauert durch den Willen, durch die Entschlusskraft von Seiner Heiligkeit Dr. Athavale. Das begründet sich darin, dass Göttliches Bewusstsein (Chaitanya) in jedem Schritt dieses Prozesses zugegen ist. Nutzen wir Autosuggestionen, gelangt zusätzlich zu den Worten der Autosuggestion Göttliches Bewusstsein in unser Unterbewusstsein, welches eine schnelle Veränderung in unseren Persönlichkeiten bewirkt. Zahlreiche Menschen haben es erlebt, dass sich ihre Persönlichkeitsfehler verringerten und schließlich durch regelmäßige Autosuggestionen überwunden wurden.

4. Was ist eine Autosuggestion (AS)?

Eine Autosuggestion ist eine positive Vorstellung, die man zusammen mit dem Verweis auf den richtigen Gedanken, Gefühl, Handlung, Reaktion oder beides an das Unterbewusstsein richtet. Wenn wir eine Autosuggestion aufsagen, geben wir eine maßgeschneiderte positive Anregung an unseren Geist, um den negativen Eindruck zu bezwingen, damit der Fehler schließlich letztendlich ausgelöscht wird.

Beispiele

  • Fehler / Mangel, Unzulänglichkeit – Ärger: Als meine Mutter mich mit meiner Schwester verglich, indem sie erwähnte, wie gut sie ihre Aufgaben für die Schule erledigt, wurde ich ärgerlich.
  • Fehler / Mangel, Unzulänglichkeit – Eifersucht: Als ich den neuen Jaguar meines Freundes John sah, war ich grün vor Neid.
  • Fehler / Mangel, Unzulänglichkeit – Unsicherheit (sich verletzt fühlen): Als mein Chef meine harte Arbeit nicht wertschätzte, führte das dazu, dass ich mit dem Gedanken schmollte, dass egal, wie sehr ich mich anstrenge, es nie genug ist.

Dem Geist für jeden falschen Gedanken oder jedes falsche Gefühl eine positive Vorstellung oder Perspektive zu geben, ist hilfreich, um das negative Gefühl und die Unruhe im Geist zu bezwingen und dem Geist die richtige Ausrichtung zu geben.

Autosuggestion – Ärger: „Immer wenn meine Mutter mich mit meiner Schwester vergleicht, wenn sie davon spricht, wie gut diese ihre Aufgaben für die Schule erledigt, werde ich mir dessen bewusst werden, dass meine Mutter mein Wohlergehen im Sinn hat und sie möchte, dass ich von meiner Schwester lerne und meine Aufgaben gut mache, also werde ich ruhig bleiben.“

Autosuggestion – Eifersucht: „Immer wenn ich Johns neuen Jaguar sehe und mich neidisch fühle, werde ich mir dessen bewusst werden, und ich werde erkennen, dass er hart dafür gearbeitet und sich jedes Einzelteil verdient hat. Ich werde da sein, um ihn zu unterstützen und seinen Erfolg zu bejubeln und ich werde mich für ihn freuen.“

Autosuggestion – Unsicherheit: „Immer wenn mein Chef meine harte Arbeit nicht anerkennt und ich schmollen möchte, werde ich mich erinnern, dass dies ein Lernprozess ist, in dem es immer Höhen und Tiefen gibt auf dem Weg nach oben, also werde ich zu Gott beten, dass er mir die Stärke gibt, in meinen Bemühungen ausdauernd zu sein.“

Autosuggestionen sind hilfreich, um unsere Persönlichkeitsfehler zu überwinden, wenn wir aufgrund der Persönlichkeitsfehler anderer gestresst sind oder wenn wir eine schwierige Lebensaufgabe zu bewältigen haben, die nicht geändert werden kann. Autosuggestionen helfen nicht nur beim Überwinden gegenwärtiger Situationen  oder bei Negativität, die uns entgegenkommt, sondern sie funktionieren auch bei lang andauernden Problemen wie Süchten und Kindheitstraumata. Wenn wir Autosuggestions-Sitzungen durchführen, wiederholen wir positive Vorschläge in täglichen Einheiten, die hilfreich sind, um negative Eindrücke zu vermindern. Während die negativen Eindrücke vermindert werden, wird die entgegengesetzte Qualität nicht automatisch gesteigert, wir sollten also Bemühungen machen, auch die Qualität zu entwickeln. Beispielsweise führt das Verringern meines Ärgers durch Autosuggestionen nicht automatisch dazu, dass meine Liebe für andere zunimmt. Dies ist vergleichbar mit einem kranken Menschen, dem es durch die Einnahme von Medizin besser gehen wird, der aber nicht automatisch die Statur eines Bodybuilders bekommen wird. Wenn ein Mensch einen muskulären Körperbau entwickeln möchte, wird er ein angemessenes Training benötigen. Beim Entwickeln der Qualität von Liebe für andere ist es ähnlich, es ist notwendig, bewusste Anstrengungen zu machen, selbst wenn mein Fehler Ärger sich durch die Anwendung von Autosuggestionen vermindert.

Es gibt kein Problem in der Welt, dass durch die Anwendung von Autosuggestionen nicht überwunden werden kann. – S. H. Dr. Athavale

5. Unterschied zwischen Affirmationen und Autosuggestionen

Psychiater geben Patienten Affirmationen, um Depressionen oder chronische Fehler zu überwinden, und für jede Sitzung muss möglicherweise viel Geld bezahlt werden. Psychiater geben Patienten zwar oft Affirmationen, aber sie helfen den Patienten kaum, ihre Fehler zu verstehen und zu überwinden. Der BPF-Prozess ist auf die individuellen Bedürfnisse maßgeschneidert, und aus diesem Grund ist der Vorteil, diesen Prozess umzusetzen, größer als bei der Anwendung von Affirmationen. Zusätzlich erhöht die spirituelle Energie im BPF-Prozess seine Wirksamkeit.

In 90–95% der Fälle liegt die tiefere Ursache des Problems eher in unseren eigenen Fehlern als außerhalb. Das bedeutet, wenn wir Autosuggestionen nutzen, kann uns dies bis zu einem Umfang von 90-95% hilfreich sein. Im Vergleich helfen Affirmationen nur bis zu einer Größenordnung von 25-30%. Affirmationen haben immer noch einige Vorteile, denn sie können bewirken, dass wir uns positiver fühlen, uns ermutigt fühlen, härter zu arbeiten, um ein Ziel zu erreichen, usw.

Ein weiterer zentraler Punkt ist, dass Autosuggestionen helfen, unser Schicksal oder Karma zu vermindern. Das liegt darin begründet, weil unser Karma in Form von Eindrücken im Unterbewusstsein gespeichert ist, und die spirituelle Energie in Autosuggestionen derart arbeitet, dass diese Eindrücke/Impressionen direkt vermindert werden. Andererseits würden Affirmationen unser Karma nicht verringern. Karma entsteht durch unsere Persönlichkeitsfehler. Nehmen wir zum Beispiel an, ich habe die Impression von Emotionalität und fühle mich verletzt, wenn diese ausgelöst wird. Wenn mein Freund mich schließlich betrügt, fühle ich mich verletzt und durchlebe Unglück. In diesem Fall kann es zwar schicksalhaft sein, dass ich von meinem Freund betrogen werde, aber das Unglück, dass ich aufgrund des Schicksals erfahre, ist abhängig vom Eindruck des Persönlichkeitsfehlers Emotionalität. Durch das Aufsagen von Autosuggestionen bei Emotionalität verringert sich die Impression der Emotionalität und ich werde mich nicht mehr verletzt fühlen, wenn Umstände eintreten, die diesen Eindruck vorher ausgelöst hätten.

Wenn sich der Eindruck verringert, reduziert sich zusätzlich auch das Ausmaß des Schmerzes, den ich erfahre. Wenn nun der Eindruck sehr stark ist, wenn ich beispielsweise Ärger verspüre und es ein sehr starker Eindruck ist, so ist das Unglück, welches ich durchlaufen muss, sehr groß. Wenn der Eindruck des Ärgers sich verringert, dann reduziert sich auch das Unglück, das ich aufgrund von Schicksal erdulden muss.

Zudem wird durch regelmäßige Autosuggestionen die Möglichkeit verringert, weiteres nachteiliges Schicksal zu erzeugen. Durch Persönlichkeitsfehler laden wir uns mehr nachteiliges Schicksal auf. Wenn ich zum Beispiel den Persönlichkeitsfehler habe, andere zu kritisieren, dann verletze ich andere, indem ich sehr kritisch mit ihnen umgehe und sie werden dadurch entmutigt. Dadurch lade ich mir eine Sünde auf, weil ich andere verletzt habe. Wenn sich mein Persönlichkeitsfehler andere zu kritisieren durch Autosuggestionen verringert, verändert sich mein Verhalten und ich habe mehr Verständnis für andere. Dies hilft, die Möglichkeit zu vermindern, neues nachteiliges Karma zu schaffen.

Wenn der Geist nicht wirken kann, beginnt man sein Schicksal zu transzendieren. Aufgrund unseres Geistes leiden wir.

Somit können wir das Schicksal, welches wir durch einen Vorfall zu erleiden haben, durch Autosuggestionen verringern oder überwinden, jedoch durch Affirmationen würde dies nicht möglich sein. Wenn wir sattvisch werden, verbessert sich unser Verhalten und daher laden wir uns kein nachteiliges Schicksal auf. 

6. Richtlinien zur Formulierung von Autosuggestionen

1. Einfachheit: Autosuggestionen sollten in einfacher Sprache und in wenigen Worten formuliert werden. Um einen Vergleich anzubringen, haben Sie vielleicht einmal versucht, ein vollgeschriebenes Blatt oder eine komplizierte Tabelle anzuschauen? Verspüren wir dann Lust, es zu lesen oder anzuschauen? Im Allgemeinen sträubt sich unser Geist etwas dagegen, es zu lesen, oder er lehnt es sofort ab. Dies liegt daran, dass der Geist Dinge mag, die leicht und einfach sind. Ebenso sollten die Vorschläge, die wir dem Geist geben, einfach sein und aus wenigen Worten bestehen, sodass es für den Geist leicht ist, die Mitteilung zu verstehen.

2. Beginn mit ‘immer wenn‘: Autosuggestionen beginnen immer mit ‘immer wenn’, was auf einen bestimmten Vorfall in der Zukunftsform hinweist. ‘Immer wenn‘ zu benutzen erzeugt zudem Aufmerksamkeit im Geist.

Lassen Sie uns diesen Fehler als Beispiel nehmen: „Ich fühlte mich faul und verschob den Spaziergang.“

Somit sollten wir bei der Formulierung der Autosuggestion den Sachverhalt in der Zukunftsform folgendermaßen beschreiben: „Immer wenn ich den Spaziergang  verschieben möchte…“ und dann fügen wir hinzu, was getan werden soll, um es zu stoppen.

3. Positivität: Autosuggestionen sollten immer positive sein. Benutzen Sie bitte keine Worte wie tue nicht, kein, nicht, wird nicht, kann nicht, usw. Zum Beispiel sollten wir nicht sagen, „Ich werde nicht ärgerlich sein“. Stattdessen können wir sagen, „Ich werde ruhig bleiben.“ Dies liegt daran, dass der Geist rebellisch ist, und wenn wir unserem Geist mitteilen, etwas nicht zu tun, dann will er dieses gerade tun, wenn wir aber dieselbe Sache auf eine positive Art und Weise sagen, dann nimmt der Geist sie eher an.

4. Spezifisch: Autosuggestionen sollten spezifisch und nicht allgemein gefasst sein, z. B. anstatt „wenn Menschen mich anschauen und ich schüchtern werde“, sollten wir den genauen Umstand nennen, der wäre „wenn Maria mich anschaut und ich schüchtern werde“. Sich auf Menschen im Allgemeinen zu beziehen, hat nicht dieselbe Wirkung auf uns, als wenn wir in der Autosuggestion konkret sind. Wenn die Autosuggestion allgemein gehalten ist, ist der Geist ist nicht in der Lage, das exakte Gefühl zu identifizieren, als wie es der Fall wäre, wenn der Name Maria genannt wird. Dies könnte damit zusammenhängen, dass ich für Maria schwärme, und somit kommen, wann immer sie mich ansieht, Gefühle an die Oberfläche, die sich auf meine Schwärmerei beziehen. Ein anderes Beispiel könnte sein, dass mein Schulfreund Johann mich in der Schule schikanierte und ich habe mich tief verletzt gefühlt. Hier werde ich in dem Moment, wenn Johanns Name erwähnt wird, an alle Vorfälle erinnert, in denen er nicht nett zu mir war, und die aufgestaute Wut kommt hoch. Dasselbe würde jedoch nicht geschehen, wenn ein anderer Name genannt würde. 

5. Jeweils ein Fehler: Bei einem Vorfall können mehr als ein Persönlichkeitsfehler beteiligt sein, jedoch nutzen wir Autosuggestionen für jeweils einen einzigen Fehler. Lassen Sie uns als Beispiel nehmen: ‘Als mein Kollege mir mit dem Projekt nicht so half, wie zuvor versprochen, wurde ich emotional und fühlte mich entmutigt‘. Hier können die Fehler sein: Erwartungen, negatives Denken und Emotionalität. Wenn wir jedoch die Autosuggestion formulieren, können wir einen von diesen Fehlern auswählen. Wir können den Persönlichkeitsfehler darauf basierend auswählen, welcher Fehler einen größeren Einfluss auf unser eigenes Wohlbefinden oder auf andere im Ganzen hat.

6. Die Fehler nach ihrer Häufigkeit auswählen: Wenn mehr als ein Vorfall für einen Persönlichkeitsfehler auftritt, wählen Sie nur ein Ereignis für die Autosuggestion aus, welches des Öfteren vorkommt. Nehmen wir beispielsweise einmal an, ich arbeite am Persönlichkeitsfehler Ärger und er zeigt sich in zahlreichen Situationen. Jedoch tritt er am häufigsten auf diese Weise in Erscheinung: ‘Ich wurde ärgerlich, als mein Sohn fern sah, anstatt seine Hausaufgaben zu machen,‘ weil es täglich geschieht. Dann würde ich diese Manifestation auswählen, um daran zu arbeiten.

7. Starten Sie mit 3 AS: Um zu beginnen, wiederholen Sie jeden Tag mindestens 3 Autosuggestions-Sitzungen. Schreiben Sie die Autosuggestionen auf und lesen Sie sie fünfmal, wenn Sie sich diese nicht merken können. Später können wir die Anzahl der Autosuggestionen auf 5 Sitzungen pro Tag erweitern. Wir werden dieses im nächsten Artikel behandeln.

7. Schlussfolgerung

Wir kämpfen so sehr mit unseren Gefühlen, finden aber keine Lösungen. Und dies, obwohl wir viele Heilmittel ausprobieren, Geld für Therapien ausgeben, usw. Autosuggestionen sind eine Lösung auf der spirituellen Ebene, welche die Ursache unserer negativen Gefühle angeht. Viele  Menschen haben immense Erleichterung gefunden und erfuhren andauerndes Glück, indem sie täglich 10-minütige Sitzungen mit Autosuggestionen durchführten. Erfahrungsberichte derer, die von den Autosuggestionen profitiert haben, werden in weiteren Artikeln dieser Serie erscheinen. Wir hoffen, dass Sie sich die Zeit nehmen, mehr über Autosuggestionen und den BPF-Prozess zu lernen, so dass Sie ähnliche positive Erfahrungen machen können.